Do, 21.04.2022 , 12:47 Uhr

Leblose Frau aus der Elbe in Dresden geborgen

Dresden- Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde am Donnerstagmorgen eine Person gemeldet, welche in der Elbe treiben sollte.

Nach Informationen der Polizei wurde die Person im Bereich der Waldschlösschenbrücke gesichtet. Zwei Rettungsboote der Feuerwehr suchten die Person im Wasser. Parallel dazu wurden speziell ausgerüstete Einsatzschwimmer in Stellung gebracht. Von der Flügelwegbrücke beginnend suchte die Feuerwehr gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei den gesamten Bereich elbaufwärts ab. Weitere Kräfte von Polizei und Feuerwehr bezogen auf den Elbbrücken Stellung und beobachteten von dort aus die Wasseroberfläche. Gegen acht Uhr wurde eine leblose weibliche Person im Bereich des Alberthafens gesichtet und an Land gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt aufgenommen. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt. Im Einsatz waren 38 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau und Striesen, der Rettungswachen Neustadt und Friedrichstadt sowie der B-Dienst. (Feuerwehr Dresden)

Normalerweise berichtet SACHSEN FERNSEHEN nicht über mögliche Suizide. Da der Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei aber im öffentlichen Raum stattfand und die Todesumstände noch nicht geklärt sind, hat sich die Redaktion dazu entschieden, darüber zu berichten. Sollte es Leser geben, die Suizidgedanken haben, bekommen diese bei der Telefonseelsorge Hilfe - rund um die Uhr und anonym. Die bundeseinheitliche Nummer lautet 08001110111.

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