Di., 15.02.2022 , 14:00 Uhr

Lehrerverband beklagt Fachkräftemangel

Sachsen- In einer digitalen Konferenz haben sich der Sächsische Lehrerverband und das Sächsische Staatsministerium für Kultus über Themen rund um den Schulbetrieb und die Lehrerausbildung ausgetauscht.

Schwerpunkt der Diskussion hat dabei der noch immer bestehende Lehrkräftemangel im Freistaat gebildet. Diesem soll unter anderem mit einer Regionalisierung der Lehrerausbildung entgegengetreten werden, beispielsweise durch eine Ausweitung der Lehramtsstudiengänge an sächsischen Universitäten. Auch eine Öffnung der Schulen für ausländische Fachkräfte und zusätzliche Berufsgruppen sowie die Fortführung der Verbeamtung wird von Staatsminister Christian Piwarz als unerlässlich angesehen. Eine Entlastung der Lehrer in ihrem Arbeitsalltag werde anvisiert, könne aber nur durch neue Lehrkräfte wirklich erreicht werden. Hinsichtlich der Coronavorkehrungen an Schulen hat Piwarz angekündigt, nach den Winterferien wieder zu mehr Normalität im Schulalltag zurückkehren zu wollen. Mit der neuen Verordnung am 6. März soll wieder die Schulbesuchspflicht gelten. Der eingeschränkte Regelbetrieb an Grund- und Förderschulen sowie Kitas soll ebenfalls wegfallen.