Leipzig – Die Messestadt will hoch hinaus: Leipzig wird am 27. Mai 2025 gemeinsam mit Berlin seine Pläne für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2040 präsentieren. Das kündigte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) während einer Sitzung des Leipziger Stadtrats an.
Im Fokus steht dabei der umfassende Umbau des Stadionumfelds an der Red Bull Arena. Der Stadtrat hat einem entsprechenden Rahmenplan zugestimmt. Dieser sieht den Bau einer neuen Ballsporthalle mit 5.000 Sitzplätzen sowie die Erweiterung der Quarterback-Immobilien-Arena – der Heimspielstätte des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig – auf 12.000 Plätze vor.
Zusätzlich sollen ein Parkhaus und weitere infrastrukturelle Verbesserungen realisiert werden, um Leipzig langfristig als Austragungsort internationaler Sportereignisse zu positionieren.
„Wir wollen Leipzig fit machen für große Sportereignisse – dazu gehört explizit auch eine Olympia-Bewerbung“, so SPD-Stadträtin Christina März laut Leipziger Volkszeitung. „Dafür brauchen wir eine Infrastruktur, die heute schon an morgen denkt.“
Die enge Zusammenarbeit mit Berlin könnte die Erfolgschancen deutlich steigern. Schon bei den Olympischen Spielen 2032 hatte es eine breite Diskussion um deutsche Bewerbungen gegeben – nun will man frühzeitig Nägel mit Köpfen machen.
Die Details der Bewerbung und das geplante Infrastrukturkonzept wollen Leipzig und Berlin am 27. Mai gemeinsam vorstellen.