Am 31. Oktober wird vielerorts Halloween gefeiert, doch in Sachsen gibt es eine ruhige Alternative: den Reformationstag. In vielen Gemeinden erinnert man an diesem Feiertag an Martin Luthers Thesenanschlag von 1517 – eine Tradition, die im Freistaat besonders lebendig ist.
Statt Gruselnächten und Süßigkeitenjagd laden Kirchen und Gemeindehäuser zu besinnlichen Veranstaltungen ein, die besonders bei Familien beliebt sind. Lichterfeste und Martinsspiele schaffen eine Atmosphäre der Gemeinschaft, in der Kinder mit selbstgebastelten Laternen und leuchtenden Kerzen in die Abenddämmerung ziehen.
Kreative Angebote wie „Luther-Nächte“ bieten Besuchern Lesungen bei Kerzenschein. Kinder können Thesenrollen basteln oder spannende Geschichten aus der Zeit Martin Luthers hören und so spielerisch in die Geschichte eintauchen.
Für viele Familien ist der Reformationstag eine Möglichkeit, sich mit den Werten der Reformation auseinanderzusetzen: Mut, Aufklärung und der Glaube an die eigene Überzeugung. Auch die Jugend hat zunehmend Freude daran, in die Historie Sachsens einzutauchen und Luthers Vermächtnis zu verstehen.
Der Reformationstag lädt so zum Innehalten ein und bietet Familien in Sachsen einen festlichen Rahmen abseits des hektischen Halloween-Trubels.