Moritzburg - Bei seinem bedeutsamen Besuch in Sachsen stärkte sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auch bei einem Mittagessen unweit des malerischen Schloss Moritzburg. Wie es dem Staatsgast geschmeckt hat verrät der Gastwirt von Adams Gasthof im exklusiven Sachsen Fernsehen Interview.
Der Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zusammen mit hochrangigen Politikern wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in Moritzburg war nicht nur ein diplomatisches, sondern auch ein gastronomisches Ereignis. Holger Förstemann, einer der zwei Geschäftsführer von Adams Gasthof, lässt sich beim Abdecken der Festtafel allerdings die große Aufregung nicht anmerken. Förstemann erklärte:
"Es ist immer etwas Aufregendes, solch hohen Besuch zu bewirten. Man spürt den Druck, alles perfekt zu machen, aber gleichzeitig ist es eine Ehre, die uns motiviert."
Mit großer Sorgfalt und Professionalität bereitete das Küchenteam ein ausgeklügeltes Menü vor, das auch die Vorgaben und Vorlieben der Gäste berücksichtigt. „Wir wollten sicherstellen, dass alles von höchster Qualität ist, von der Auswahl der Speisen bis zur Präsentation“, erklärt Förstemann. Zum Mittagessen servierten sie ein vielfältiges Angebot an Fingerfood und präsentierten sächsische Delikatessen in kreativen Neuinterpretationen wie das "Vitello Forello" vom Landschwein oder die klassischen Quarkkeulchen in Form von kleinen Pralinen. Zudem wurde sächsischer Wein von Schloss Proschwitz kredenzt. "Wir haben ein recht großes, starkes Küchenteam, aber als gelernter Koch habe ich natürlich mir die Chance nicht nehmen lassen, auch selbst mit für Herrn Macron zu kochen" gibt Förstemann mit einem Grinsen zu. Kontrolliert oder gar vorgekostet wurden die Speisen allerdings nicht.
Die Belegschaft war sichtlich aufgeregt, besonders jene, die am VIP-Tisch bedienen durften. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergatterten sogar Fotos mit den prominenten Gästen und Steinmeier verewigte sich im Gästebuch des Gasthofs. Der Geschäftsführer sagte:
"Also natürlich habe ich meine ganzen Kellner dann erst mal gefragt, wie es denn gelaufen ist und ob es Feedback gab und ich habe nur positives Feedback vom Herrn Macron sowie von Herrn Steinmeier und Herrn Kretschmer bekommen."
Der Alltag kehrte im Adams Gasthof schnell zurück, jedoch mit dem stolzen Bewusstsein, erfolgreich einen so bedeutenden Anlass ausgerichtet zu haben. Die erfolgreiche Bewirtung des französischen Präsidenten und seiner Begleitung hinterlässt nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch die Zuversicht, zukünftige Herausforderungen meistern zu können. Förstemann schließt optimistisch:
„Jetzt, wo wir bewiesen haben, was wir können, freuen wir uns darauf, weiterhin alle unsere Gäste mit derselben Hingabe und Qualität zu empfangen."
Beim Abräumen der Festtafel fällt allerdings auf: seinen geliebten Espresso hat Macron nicht ganz ausgetrunken. Ein echter Kaffeesachse ist aus dem Staatsoberhaupt bei seinem Kurzbesuch scheinbar doch noch nicht geworden.