Dresden - Die Autorin Sibylle Berg und der EU-Politiker sowie Satiriker Martin Sonneborn treffen sich zu einer anderthalbstündigen Begegnung, die von Hochliteratur, Spitzenvideos und einem Hauch allumfassender Liebe geprägt ist.
Berg, bekannt für ihr umfangreiches literarisches Werk, lebt in Zürich und kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Mit 28 Theaterstücken, 16 Büchern und Übersetzungen in 34 Sprachen hat sie sich als eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen etabliert. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin ist Berg auch Herausgeberin von drei Büchern und verfasst regelmäßig Essays und Hörspiele. Für ihr Schaffen wurde sie mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Zuletzt erschien ihr Roman "RCE" im Jahr 2022, der derzeit auch für die Theaterbühne adaptiert wird.
Auf der anderen Seite des Gesprächs steht Martin Sonneborn, Mitherausgeber der Zeitschrift Titanic und bekannt für seinen satirischen Blick auf die Politik. Sonneborn, der Publizistik, Germanistik und Politikwissenschaften studierte, verfasste seine Magisterarbeit über die vermeintliche Wirkungslosigkeit moderner Satire. Ironischerweise sitzt er heute im EU-Parlament, was er selbst als amüsant betrachtet, trotz seiner einst schlüssigen wissenschaftlichen Argumentation.
Die Begegnung zwischen Berg und Sonneborn verspricht eine interessante Mischung aus Literatur und Satire, die sicherlich für Gesprächsstoff sorgt und möglicherweise neue Perspektiven auf die Schnittstelle zwischen Kunst und Politik eröffnet.
"Hoffnung – Die Rettung der Welt durch gute Hacks" findet am Donnerstag, den 2. Mai, im Filmtheater SCHAUburg in Dresden statt.
Der Einlass ist ab 19 Uhr, die Veranstaltung beginnt ab 20 Uhr.