Dresden – Gute Nachrichten für Badegäste: Das Gorbitzer Spaßbad Elbamare bleibt auch nach dem 15. März 2025 geöffnet. Der Stadtrat hatte bereits im Januar beschlossen, das Bad zu kaufen und weiter zu betreiben. Doch eine zentrale Frage ist weiter ungelöst: Wie finanziert die Stadt den Kauf und die notwendigen Sanierungen?
Seit seiner Eröffnung vor 30 Jahren gehört das Elbamare privaten Investoren. Die Stadt Dresden mietet es und bezuschusst den Betrieb. Doch die Verträge wurden gekündigt – gleichzeitig liefen im Hintergrund Verhandlungen über den Kauf. 4,1 Millionen Euro soll das Bad kosten, hinzu kommen weitere Millionen für Sanierungen. Die Finanzierung bleibt jedoch unklar.
Im Januar beschloss der Stadtrat per Eilantrag, den Weiterbetrieb zu sichern. Doch der Haushalt für 2025/26 wird frühestens am 20. März verabschiedet – ohne diesen fehlen die Mittel für den Ankauf.
Nun steht fest: Das Bad bleibt offen. Sportbürgermeister Jan Donhauser (CDU) erklärte, dass mit dem Eigentümer und Betreiber eine Übergangslösung gefunden wurde. Bis 30. April 2025 trägt der bisherige Besitzer die Betriebskosten, danach übernimmt die Stadt.
Während die Grünen eine klare Finanzierungsstrategie von der Verwaltung fordern, kritisiert die CDU-Stadträtin Anke Wagner diese Haltung: „Der Kauf des Bades geht nur mit gemeinschaftlicher Kraftanstrengung.“ Die Verhandlungen laufen, doch eine endgültige Lösung ist nicht in Sicht.
Ob und wann die Stadt eine tragfähige Finanzierungsstrategie vorlegt, bleibt abzuwarten. Für Badegäste heißt es vorerst: weiterschwimmen!