Dresden - Mehr als 20.000 Unterschriften sind gesammelt – das Bürgerbegehren „Dresdner Nahverkehr erhalten“ steht kurz vor dem Ziel. Damit haben die Initiatoren rund 93 Prozent der erforderlichen Stimmen zusammen. 21.500 Unterschriften müssen es laut Gemeindeordnung mindestens sein, um das Verfahren offiziell in Gang zu setzen. Weil erfahrungsgemäß nicht alle Einträge gültig sind, setzen die Initiatoren auf eine Reserve.
Hinter dem Bürgerbegehren stehen die Linken-Kommunalpolitiker André Schollbach, Jens Matthis und Tilo Kießling. Ihr Ziel: Die drohenden Kürzungen im städtischen Nahverkehr stoppen. Mit Informationsständen – etwa täglich am Postplatz – und gezielten Aktionen rund um die Filmnächte, das Campusfestival oder das Elbhangfest wollen sie bis zum 30. Juni möglichst viele Menschen mobilisieren.
Ob das Bürgerbegehren den drohenden Einschnitten im Nahverkehr etwas entgegensetzen kann, entscheidet sich in den kommenden Tagen – auf der Straße, an den Ständen und mit jeder einzelnen Unterschrift. Kommt genug Unterstützung zusammen, muss sich der Stadtrat damit befassen – und im Zweifel entscheiden dann alle Dresdnerinnen und Dresdner selbst.
Unterschriftenlisten und Infos:
➡️ www.stoppt-den-kahlschlag.de