Do., 13.02.2025 , 11:34 Uhr

Leipzig

Warnstreik! Öffentlicher Dienst legt Arbeit nieder

Höhere Löhne und mehr Urlaubstage - Das forderten Mitarbeitende im öffentlichen Dienst. Doch woher kommt diese Forderung?

Forderungen der Streikenden:
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten 8 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr pro Monat, und zusätzlich drei freie Tage pro Jahr. Auch für Azubis und Praktikanten soll es eine Erhöhung ders Gehalts geben. Ziel ist es, die Gehälter an die gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen.

Gründe für den Streik:
Die Gewerkschaft verweist auf die hohe Inflation, steigende Mieten und Mehrbelastungen im Arbeitsalltag. Zudem beklagen viele Beschäftigte Personalmangel und hohe Arbeitsbelastung, insbesondere im Nahverkehr und in der Kinderbetreuung.

Hintergrund:
Die aktuellen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen laufen bereits seit Wochen, eine Einigung gibt es bislang nicht. Die Arbeitgeber haben die Forderungen als zu hoch zurückgewiesen. Weitere Warnstreiks in Sachsen sind nicht ausgeschlossen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 17. und 18. Februar statt, eine Woche vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Die finale Entscheidung folgt am 14. bis 16. März.