Mo., 28.04.2025 , 16:57 Uhr

Action pur: Fliegende Motorräder in Chemnitzer Messe

Chemnitz- Röhrende Motoren, hochfliegende Stunts und pure Adrenalin – die Messe Chemnitz war am Samstag der Treffpunkt für alle Freestyle-Motocross- und BMX-Fans. Topathleten wie Luc Ackermann und Jimi Brandt zeigten der begeisterten Menge, wie spektakulär und actiongeladen ihre Sportarten sind. Es ging nicht nur um den Nervenkitzel, sondern auch darum, die Szene ins Rampenlicht zu rücken.
Röhrende Motoren – atemberaubende Sprünge. Unter dem Titel Go Big or Go Home verwandelte sich die Messe Chemnitz am Samstag in eine Wallfahrtsstätte für alle, denen Frontflip und Triple Backflip ein Begriff sind: Der Thüringer FMX-Weltmeister und X-Games-Gewinner Luc Ackermann zeigte gemeinsam mit 13 weiteren Topathleten, dass Motorräder und Fahrräder durchaus fliegen können. Über zwei Stunden lang präsentierten die Fahrer Stunts und Tricks in luftiger Höhe. Dabei ging es den Sportlern nicht nur um den Spaß an der Sache, sondern auch darum, ein Licht auf eine Szene zu werfen, die es schwer hat, sich medial gegen andere Sportarten durchzusetzen.
Das dürfte mit Blick auf die Bilder durchaus gelungen sein. Mit am Start war auch Jimi Brandt. Der junge Nachwuchsathlet mischt aktuell die BMX-Weltspitze auf. Von unserem Reporter vor Ort auf die Herausforderungen des Sports angesprochen, konnte sich Jimi ein Schmunzeln nicht verkneifen – denn eigentlich sorgt schon der Start in mehr als zehn Meter Höhe für einen gehörigen Adrenalinkick.
Dabei dürfte es von Vorteil sein, höhenangstfrei zu sein. Das trifft zwar auf Jimi Brandt nicht ganz zu – doch der Blick vom Turm setzt so viele Stresshormone frei, dass Höhenangst keine Rolle mehr spielt.
Den Sieg im Best-Trick-Contest bei den FMX-Sportlern holte sich Luc Ackermann mit einem No-Hand-Frontflip knapp vor Davide Rossi. Und auch in der Freestyle-Motocross-Competition sicherte sich Deutschlands Ausnahme-FMX-Sportler den Sieg. Neben den Pokalen dürfte den Athleten vor allem die volle Halle am besten gefallen haben. Rund 3500 Gäste konnten live erleben, wie actiongeladen Randsportarten sein können. Und wenn sich das herumspricht, könnte das Randdasein der tollkühnen Helden auf ihren fliegenden Kisten bald Geschichte sein.