Dresden bleibt trocken – zumindest an den Brunnen. Beim heutigen Pressetermin hat Holger Zastrow auf der Prager Straße einen Antrag vorgestellt, der alle stillgelegten Wasserspiele sofort wieder in Betrieb bringen soll. Sachsen Fernsehen war vor Ort.

Beim Termin am Pusteblumenbrunnen kritisierte Holger Zastrow vom Team Zastrow die aktuelle Sparpolitik scharf. Die Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) habe entschieden, dass nur acht von 99 Dresdner Brunnen dieses Jahr betrieben werden. Dabei verfüge die Stadt über genügend Mittel, so Zastrow im Interview mit Sachsen Fernsehen.

„Es gibt genug Geld, um die Brunnen laufen zu lassen. Stattdessen investieren wir Millionen in Großprojekte wie die Bundesgartenschau oder Fahrradzählstationen“, sagte Zastrow. Sein Antrag soll am 22. Mai im Stadtrat behandelt werden. Parallel läuft eine Petition mit dem Titel „Wasser marsch – rettet die Brunnen!“. Nach Informationen von Sachsen Fernsehen plant Team Zastrow zudem weitere Aktionen wie Plakatierungen, um auf das Thema aufmerksam zu machen.