Chemnitz- Die Spannung steigt: In nur 43 Tagen wird Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas 2025! Was die Eröffnungsfeier am 18. Januar genau bereithält, blieb bisher ein gut gehütetes Geheimnis. Im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlichten die Verantwortlichen nun zumindest ein paar Details.
In 43 Tagen wird Chemnitz das Kulturhauptstadtjahr 2025 eröffnen. Am 18. Januar verwandelt sich dazu die Innenstadt in eine große Bühne. Im gesamten Stadtgebiet sind zahlreiche kleine und große Aktionen geplant. Welche genau das sein werden, darüber hielten sich die Organisatoren bisher bedeckt. Diese Woche wurde im Rahmen einer Pressekonferenz zumindest ein Teil der Eröffnungsgala vorgestellt. Doch auch dort ließen sich die Verantwortlichen nicht allzu tief in die Karten schauen. Fest steht jedoch, dass die gesamte Innenstadt zur Festbühne wird – ein Open-Air-Event der Kultur, allerdings im Winter.
Auch lokale Kulturschaffende und Gewerbetreibende sind in die Eröffnungszeremonie eingebunden. Andrea Pier, die kaufmännische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas 2025, wollte sich dazu ebenfalls nicht allzu konkret äußern. Im Interview mit Sachsen Fernsehen erklärte sie, dass die Programmpunkte eher häppchenweise veröffentlicht werden – passend zur Weihnachtszeit öffne sich jeden Tag ein „Türchen“.
Während die zukünftigen Besucher ihre Neugier im Zaum halten müssen, steigt bei den Organisatoren mit jedem Tag die Anspannung. Man hoffe, dass alles reibungslos über die Bühne gehe und die Eröffnungszeremonie den Auftakt für ein wunderbares Jahr bilde.
Auf große Stars verzichten die Organisatoren weitestgehend – und das hat mit dem Motto der Kulturhauptstadt 2025 zu tun. Unter dem Slogan „C the Unseen“ soll Chemnitz in all seinen Facetten präsentiert werden. Internationale Superstars seien dafür nicht nötig. Was hingegen noch gebraucht werdet, sind Freiwillige. Zur Eröffnung soll eine Dampflokomotive durch Chemnitz rollen – gezogen von der Stadtgesellschaft. Interessierte können sich an das Kulturhauptstadtbüro wenden. Personalsorgen habe man bei der Sache aber nicht. Die Chemnitzer seien bei solchen Aktionen zu Beginn zwar oft zurückhaltend, doch wenn es darauf ankomme, habe sich bisher immer ausreichend Unterstützung gefunden.