Chemnitz – Am Freitagabend protestierten rund 500 Menschen in Chemnitz gegen den Auftritt des österreichischen Aktivisten Martin Sellner.
Ein geplantes Gespräch im Rathaus war zuvor per Gerichtsbeschluss untersagt worden. Sellner sprach dennoch kurz öffentlich. Die Gegendemonstration verlief friedlich und wurde von zivilgesellschaftlichen Gruppen und Politikern unterstützt. Kritisiert wurden nicht nur Einzelpersonen, sondern auch rechtsextreme Strukturen in der Stadt. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz, meldete jedoch keine Zwischenfälle.