Leipzig - Dietmar Link, CDU-Kandidat für Leipzig II, tritt aus dem Schatten. Der Sozialpolitiker legt im Wahlkampf den Fokus auf soziale Themen und wirtschaftliche Balance. Was treibt ihn an?

Ein neuer Name im Leipziger Wahlkampf

Während Olaf Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage stellte, präsentierte sich Dietmar Link in der Geschäftsstelle des Leipziger CDU-Kreisverbandes. Der bisher öffentlich weitgehend unbekannte Kandidat tritt für den Wahlkreis Leipzig II an. Link ist seit vielen Jahren im Hintergrund aktiv, insbesondere in den Bereichen Gesundheitswesen und Inneres, und ist stellvertretender Landesvorsitzender der Sozialausschüsse der CDU. "Ich sehe mich zu 100 Prozent als Sozialpolitiker", bestätigt Link. Seit 2009 ist er zudem im Landesvorstand der Johanniter Unfallhilfe in Sachsen tätig.

Persönliche Überzeugungen und Wahlkampfthemen

Auf die Frage, ob er sich als konservativ bezeichne, betont Link die Bedeutung von Werten und gesellschaftlichem Engagement. Als Christ liegt ihm die Förderung des Ehrenamts und die Fokussierung auf Kinder- und Jugendthemen am Herzen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner politischen Agenda ist der Klimaschutz. Link setzt hier auf einen pragmatischen Ansatz: "Klimaschutz mit Maß und Mitte", beschreibt er seinen Standpunkt. Er sieht die Notwendigkeit, Wirtschaft und Familien in den Fokus zu rücken, um steigende Energie- und Mietkosten bezahlbar zu halten, ohne den Klimaschutz zu vernachlässigen.

Ein Wahlkampfslogan sorgt für Diskussionen

Im Rahmen seiner Kandidatur wurde auf der Plattform X ein provokanter Slogan veröffentlicht, der Sören Pellmann, den aktuellen Vertreter des Wahlkreises, in den "Vorruhestand" schicken möchte. Link relativiert diesen Slogan und fokussiert sich im Wahlkampf auf Inhalte, die von hoher Relevanz für die Bürger sind. Er betont den langfristigen Einsatz für die Bedürfnisse der Leipziger Bevölkerung und betont: "Ich habe die Menschen im Mittelpunkt meiner Arbeit gesehen."

Mit seinem angekündigten Engagement will Dietmar Link im Bundestag Akzente setzen, die über parteipolitische Ideologien hinausgehen und primär auf das Wohl der Bürger ausgerichtet sind. Link hofft auf das Vertrauen der Wähler, um seine Visionen in Berlin umzusetzen.