Dresden – Die Bundeswehr hat am Freitag auf dem Nordfriedhof zur Gedenkfeier eingeladen – 81 Jahre nach dem Attentat auf Adolf Hitler. Mit dabei: Vertreter aus Politik und Gesellschaft.
Die Initiative zur Gedenkveranstaltung ging von der Bundeswehr aus. Anlass: Der 81. Jahrestag des gescheiterten Attentats vom 20. Juli 1944. Im Zentrum standen die Männer des militärischen Widerstands, darunter Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Hans Oster und Friedrich Olbricht – Letztere beide auf dem Dresdner Nordfriedhof beigesetzt.
Oberst Michael H. Popielas, Kommandeur des Landeskommandos Sachsen, eröffnete die Veranstaltung: „Nicht der Zweck war entscheidend, sondern dass der Versuch überhaupt gewagt wurde“, betonte er. Für die Bundeswehr sei das Vermächtnis der Widerständler Verpflichtung und Orientierung zugleich.
Staatsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch würdigte in seiner Ansprache den Mut der Männer des 20. Juli – und rief dazu auf, demokratische Werte aktiv zu verteidigen: „Wir brauchen Menschen, die Verantwortung übernehmen – und den Mut zur Tat haben.“ Besonders wichtig sei, dass das Wissen über den Widerstand auch in Schulen vermittelt werde.