Dresden – Ein Verein, der Hoffnung schenkt: Der Sonnenstrahl e.V. begleitet seit 35 Jahren Familien mit krebskranken Kindern. Jetzt entsteht am Dresdner Uniklinikum ein neues Therapiehaus. Sachsen Fernsehen war vor Ort.

Was es bedeutet, wenn ein Kind an Krebs erkrankt, beschreibt Mareen Schönlebe im Interview mit Sachsen Fernsehen eindrücklich: „Das Leben ist von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt.“

Um betroffenen Familien in dieser Zeit zur Seite zu stehen, wurde 1989 der Verein Sonnenstrahl e.V. Dresden gegründet – von Ärzten, Pflegekräften und Eltern. Heute zählt er zu den wichtigsten Anlaufstellen für psychosoziale Begleitung in Sachsen.

„Es gibt kaum andere Träger, die diese Arbeit übernehmen können“, sagt Andreas Führlich, Vorsitzender des Vereins. Viele Angebote – wie Musik-, Kunst- oder Sporttherapie – seien über das Gesundheitssystem nicht finanzierbar.

Mit dem Bau des neuen Haus Sonnenstrahl auf dem Klinikgelände reagiert der Verein auf die wachsende Nachfrage. 7,1 Millionen Euro kostet das Projekt – ermöglicht durch Spenden, Erbschaften und Baupatenschaften.

„Dass wir so etwas stemmen können und diesen Rückhalt aus der Bevölkerung spüren, gibt uns Kraft“, so Führlich weiter.