Dresden. Der gesetzliche Mindestlohn steigt – und mit ihm auch die Diskussion. Ab 2026 soll er bei 13,90 Euro liegen, ein Jahr später bei 14,60 Euro. Was heißt das für Sachsen? Sachsen Fernsehen hat nachgefragt.
In der Dresdner Innenstadt zeigen sich viele Passantinnen und Passanten zufrieden mit den geplanten Mindestlohnerhöhungen. Besonders Menschen mit geringem Einkommen versprechen sich spürbare Entlastung.
Aus Sicht der Wirtschaft hingegen bringt die Entwicklung neue Herausforderungen. Auch Unternehmen, die oberhalb des Mindestlohns zahlen, spüren die Auswirkungen – etwa durch steigende Lohnforderungen. Die Gewerkschaft Verdi begrüßt die Erhöhung grundsätzlich, hält das Tempo aber für zu langsam. Besonders in Sachsen sei der Schritt aus ihrer Sicht ein wichtiges Signal.