Di., 06.05.2025 , 16:19 Uhr

Sechs Fahrspuren, viel Beton – jetzt zeigen Studierende neue Ideen für die Magistrale

Dresden plant den grünen Umbau: So soll die St. Petersburger Straße bald aussehen

Breit, grau, laut – die St. Petersburger Straße ist eine Schneise durch die Dresdner Innenstadt. Doch das soll sich ändern: Eine Ausstellung zeigt, wie Studierende sich die Zukunft des Straßenraums vorstellen. Auch die Stadt hat konkrete Pläne – inklusive neuer Carolabrücke.

Im Zentrum für Baukultur im Kulturpalast ist dazu am 5. Mai eine neue Ausstellung gestartet. Unter dem Titel „St. Petersburger OASE – Vom Verkehrs- zum Lebensraum“ zeigen Studierende der TU Dresden, der Hochschule Anhalt und der Technischen Hochschule Nürnberg insgesamt 25 Entwürfe zur Umgestaltung – darunter auch Modelle und Visualisierungen.

Baubürgermeister Stephan Kühn betont: „Die neue Carolabrücke ist ein Schlüsselfaktor. Sie soll nicht nur verbinden, sondern auch städtebauliche Qualität ermöglichen.“ Die Planungen für die Brücke und die Straße sollen daher künftig zusammen gedacht werden.

Auch das Amt für Stadtplanung kündigt einen interdisziplinären Wettbewerb an, der neben Stadtplanerinnen und Verkehrsplanern auch politische Akteure einbinden soll. Ziel ist ein stimmiger Umbau mit mehr Aufenthaltsqualität, Grünflächen und Platz für alle.

Studierende wie Josephin Stübinger zeigen sich begeistert: „Für uns war es eine tolle Chance, aktiv an der Stadt der Zukunft mitzuarbeiten.“

Die Ausstellung „St. Petersburger OASE“ ist noch bis zum 12. Juni im Zentrum für Baukultur im Dresdner Kulturpalast zu sehen.