Dresden – Die Prießnitzbrücke ist fertig, die Sperrung der Bautzner Straße aufgehoben – und die Straßenbahnlinie 11 fährt wieder durch bis nach Bühlau. Sachsen Fernsehen war vor Ort.
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist es so weit: Die Prießnitzbrücke in Dresden ist saniert, die Bautzner Straße wieder durchgängig befahrbar. Beim offiziellen Pressetermin am Freitag gaben das Straßen- und Tiefbauamt sowie die Dresdner Verkehrsbetriebe einen Einblick in die Bauarbeiten und die neuen Haltestellenanlagen.
Lars Seiffert, Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe, erklärte dabei gegenüber Sachsen Fernsehen, dass die Bauzeit ursprünglich kürzer geplant war – sich jedoch durch verschiedene Faktoren verlängerte. Besonders stolz zeigte sich Seiffert über die barrierefreie und moderne Haltestelle am Diakonissenkrankenhaus, an der täglich bis zu 1800 Fahrgäste ein- und aussteigen.
Simone Prüfer vom Straßen- und Tiefbauamt informierte über die Kostenverteilung: Insgesamt belief sich das Bauprojekt auf rund zehn Millionen Euro. Neben der Landeshauptstadt Dresden beteiligten sich auch die Stadtentwässerung, SachsenEnergie und die DVB. Für den Brückenteil gab es 1,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Hochwasserhilfefonds – eine 100-Prozent-Förderung, wie Prüfer gegenüber Sachsen Fernsehen bestätigte.
Die DVB plant perspektivisch, die Strecke künftig mit breiteren Stadtbahnwagen zu befahren – dafür müssten aber im oberen Abschnitt Richtung Waldschlößchen weitere Ausbauten erfolgen. Vorerst rollen nun die regulären Bahnen wieder durch bis nach Bühlau.