Sachsen Fernsehen begleitete die Demonstrationen vor Ort, sprach mit Teilnehmern und befragte die Polizei zur Lageeinschätzung. Ein Sprecher erklärte, es sei einer der ruhigsten 13. Februare der vergangenen Jahre gewesen. Die meisten Versammlungen verliefen friedlich, größere Ausschreitungen blieben aus. Die Polizei war mit einem starken Aufgebot präsent, um mögliche Konflikte zwischen den verschiedenen Gruppen zu verhindern.
Auf der Anti-Rechts-Demo äußerten viele Teilnehmer ihre Sorge, dass rechtsextreme Gruppen den Gedenktag für ihre Zwecke nutzen könnten. Mehrere Redner forderten ein klares Bekenntnis zur historischen Verantwortung und warnten vor der Instrumentalisierung der Geschichte. Auch „Die PARTEI“ beteiligte sich mit einer kleineren Aktion, die mit satirischen Plakaten auf die politische Lage aufmerksam machte. Trotz unterschiedlicher Protestformen einte die meisten Demonstranten der Wunsch, ein Zeichen gegen Geschichtsverfälschung und rechtsextreme Narrative zu setzen.