Dresden - Nach über zwei Jahrzehnten Serienproduktion endet in der Gläsernen Manufaktur Dresden im Dezember die Ära des Automobilbaus. Rund 165.000 Fahrzeuge wurden hier gefertigt – doch nun steht der Standort vor großen Herausforderungen. Sachsen Fernsehen war vor Ort.
Die letzten Wochen der Produktion laufen, doch ein konkretes Konzept für die Zukunft fehlt. Zwar habe Volkswagen zugesagt, die Beschäftigung von rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis 2030 zu sichern, doch wie der Standort künftig ausgelastet werden soll, sei völlig offen.
Die IG Metall und der Betriebsrat haben daher drei Säulen vorgeschlagen, um den Standort zu retten: Der Erlebnisfaktor der Manufaktur soll stärker betont, der Vertrieb ausgebaut und die Forschung am autonomen Fahren intensiviert werden – in Zusammenarbeit mit der TU Dresden.
Doch noch steht nichts fest. Für viele bleibt unklar, ob Volkswagen den Standort tatsächlich zukunftsfähig machen kann.