Dresden - ADHS wird oft als „Kinderkrankheit“ abgetan, doch auch Erwachsene sind davon betroffen. Symptome wie Konzentrationsstörungen, Impulsivität und innere Unruhe zeigen sich häufig erst im Erwachsenenalter und bleiben oft lange unbemerkt. Die Diagnose zu stellen ist komplex und erfordert umfangreiche Tests sowie Gespräche, um festzustellen, ob die Symptome bereits in der Kindheit vorhanden waren. Der Diagnoseprozess kann mehrere Wochen dauern.
Mit der richtigen Behandlung – oft eine Kombination aus Medikamenten und Verhaltenstherapie – können Betroffene lernen, ihre Stärken besser zu nutzen und ihren Alltag besser zu strukturieren. Trotz der Herausforderungen zeigt sich immer wieder, dass viele mit ADHS besonders kreativ und flexibel sind, was in den richtigen Berufen zu großem Erfolg führen kann.