Zittau- Zahlreiche Einsatzkräfte durchkämmten am Mittwoch einen Wald und eine Wiese in Zittau im Südosten Sachsens. Anlass sei eine Europäische Ermittlungsanordnung, es würden Beweismittel in einem grenzüberschreitenden Fall gesucht.
Im Einsatz waren auch das THW und Mitglieder einer Hundestaffel. Worum es in dem grenzüberschreitenden Fall genau geht – dazu hält sich die Polizei bisher bedeckt. Bei den eingesetzten Hunden soll es sich allerdings um Personenspürhunde handeln. Ein Teil des Weinauparks in Zittau wurde wegen der polizeilichen Maßnahmen abgesperrt. Im Einsatz waren zahlreiche Kräfte der Polizeidirektion Görlitz, des Landeskriminalamts und der Bereitschaftspolizei. Die Suche dauerte bis in die späten Nachmittagsstunden an. Weitere Informationen liegen bisher nicht vor. Zittau liegt im Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien. Welcher Staat für die Ermittlungen in dem Fall zuständig ist, beantwortete die Polizei auf Anfrage zunächst nicht. Polnische und tschechische Behörden verweisen darauf, dass die Suchmaßnahmen in Zittau allein Sache der deutschen Polizei seien. (mit dpa)