Die Landeshauptstadt Dresden ist erneut Ziel eines massiven Hackerangriffs geworden. Seit Dienstagabend ist die städtische Website dresden.de nicht erreichbar, auch zahlreiche digitale Services wie Online-Terminvereinbarungen, E-Petitionen oder E-Parkscheine funktionieren derzeit nicht.
Verantwortlich ist laut Stadtverwaltung ein sogenannter DDoS-Angriff – eine Überlastungsattacke, bei der durch massenhafte Anfragen die Systeme gezielt lahmgelegt werden. Schon am vergangenen Wochenende war Dresden betroffen.
IT-Sicherheitsexperte Prof. Breidung erklärt im Interview:
„Es sind unzählige Anfragen in der ganzen Welt verteilt und dadurch macht es die Eingrenzung so schwer.“
Die Stadt arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an der Abwehr. Gleichzeitig wird Kritik laut – insbesondere an der Kommunikation nach dem ersten Angriff.
Wann die Systeme der Stadt wieder vollständig verfügbar sein werden, ist aktuell noch unklar.