Ein besonderes Aufeinandertreffen bei der Handball-WM
Die Handball-Weltmeisterschaft bringt derzeit nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch emotionale Begegnungen. Domenico Ebner, Torwart der italienischen Handball-Nationalmannschaft und Spieler des SC DHfK Leipzig, steht vor einem besonderen Spiel: Donnerstag trifft Italien in der Hauptrunde auf Deutschland. Für Ebner ist es nicht nur ein Duell gegen sein Heimatland, sondern auch gegen seinen Teamkollegen Luca Witzke, der ebenfalls für den SC DHfK Leipzig aktiv ist.
Italiens magische Nächte bei der WM
Wie aus dem Gespräch hervorgeht, ist dies erst das zweite Mal nach 1997, dass Italien an der Handball-WM teilnimmt. Die Mannschaft sorgt derzeit für Furore, nachdem sie Tschechien mit 25:18 besiegt hat. Ebner, der in diesem Spiel zum "Man of the Match" gewählt wurde, zeigt sich bislang mit seiner Leistung sehr zufrieden. Italien hat bereits gegen Algerien und Tunesien überzeugt, während die Niederlage gegen Dänemark eher der Stärke des Gegners zugeschrieben wird.
Teamgeist und Entwicklung als Erfolgsgeheimnis
Auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft verweist Ebner auf die Entwicklung des italienischen Handballs in den letzten Jahren. Das Team ist jung und zeigt einen starken Zusammenhalt, was sich positiv auf die Leistung auswirkt. "Wir haben eine super Stimmung in der Mannschaft und feiern unsere Siege gemeinsam mit den Fans", so Ebner im Interview.
Der Blick auf das Spiel gegen Deutschland
Das morgige Spiel besitzt einen hohen emotionalen Wert für Ebner, der sowohl stolzer Deutscher als auch Italiener ist. Trotz der körperlichen Distanz blieb der Kontakt zu seinen Leipziger Teamkollegen während der WM bestehen, und es ist mit einigen Nachrichten auszutauschen zu rechnen.
Ausblick auf die weiteren WM-Träume
Trotz der herausfordernden Spiele blickt Ebner optimistisch in die Zukunft und hofft, mit Italien noch weiter im Turnier zu kommen. Die Hauptfavoriten sieht er jedoch in Deutschland und Dänemark. "Die Dänen sind derzeit die beste Mannschaft der Welt", so Ebner. Ein historisches Turnier wird es für Italien in jedem Fall, ganz gleich, wie weit sie es noch schaffen.