Hardware4Future: Ein Projekt mit Herz in Leipzig
In Leipzig sorgt die Organisation Hardware4Future dafür, dass alte Computer und Laptops nicht in Kellern verstauben, sondern Menschen erreichen, die sie dringend benötigen. Vielen fehlt der Zugang zur digitalen Welt, und hier setzt das Projekt an: Durch das Aufarbeiten gebrauchter Technik werden diese Geräte gratis an Bedürftige verteilt.
Wie funktioniert das Spenden und Verteilen von Geräten?
Nach Informationen von Hardware4Future kommen die meisten Spenden aus Firmen, aber auch Privatpersonen tragen zu diesem nachhaltigen Kreislauf bei. Geräte, die gespendet werden sollen, dürfen nicht älter als zehn Jahre sein und müssen nicht zwingend Windows 11 tauglich sein. Auf der Website hardwareforfuture.de können Interessierte sowohl Spenden als auch Anträge für Computer einreichen. Die Nachfrage ist enorm: Über 3.000 Geräte wurden bereits seit 2020 vergeben.
Digitalteilhabe trotz begrenzter Mittel
Ein Laptop ist in vielen Haushalten keine Selbstverständlichkeit, insbesondere wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind. Hierbei hilft Hardware4Future entscheidend mit. Der Bedarf ist groß, was eine lange Warteliste für Notebooks verdeutlicht. Vor allem während der Corona-Pandemie war die Nachfrage hoch, um Kindern digitalisiertem Unterricht Zugang zu ermöglichen.
Support und Zukunftsaussichten
Auch wenn die aufgearbeiteten Geräte ohne Garantie bereitgestellt werden, bietet Hardware4Future Unterstützung bei technischen Problemen an. "Wir freuen uns über jede Spende, insbesondere Laptops, da diese am meisten nachgefragt werden", erklärt Jan von Hardware4Future. Die Technik-Sprechstunde der Dezentrale, die jeden Donnerstag stattfindet, bietet außerdem Raum für Hilfe bei allgemeinen Hardware-Problemen.
Hardware4Future leistet einen wertvollen Beitrag zur digitalen Inklusion in Leipzig. Das Projekt lebt von Spenden und dem Engagement freiwilliger Helfer – eine nachhaltige Initiative mit hohem gesellschaftlichem Mehrwert.