Mo., 17.02.2025 , 16:20 Uhr

Jugendhilfe schlägt Alarm – Kommunen müssen sparen

Chemnitz- Die Haushaltskassen sind leer – nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch in den Kommunen. Besonders betroffen in Chemnitz sind die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen. Bereits im Dezember 2024 wurden Kürzungen beschlossen: Statt der benötigten 16 Millionen Euro stehen nur 15,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Konsequenz: Projekte müssen mit weniger Mitteln auskommen oder werden gestrichen. Das Verfahren zur Mittelverteilung ist gesetzlich geregelt. 

Schüler, die von der Oberschule kommen, verlieren wichtige Ansprechpartner. Obwohl Uschi Rühling Verständnis für die Einsparungen hat, hätte sich die Schulleiterin des Berufsschulzentrums eine gerechtere Verteilung gewünscht. Auch für betroffene Schüler wie Chayenne Werner wäre der Wegfall der Angebote von bedeutendem Nachteil.

Das Netzwerk für Kultur und Jugendarbeit in Chemnitz hat ein Bündnis gegen die Kürzungen gegründet. Es geht um mehr als Sparmaßnahmen – es geht um den gesellschaftlichen Zusammenhalt warnt Gregor Richter.