Do., 15.05.2025 , 16:11 Uhr

Leipzig

Karli gesperrt: Großbaustelle ab Ende Mai

Leipzig - Ab dem 19. Mai wird die Karl-Liebknecht-Straße wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten stillgelegt. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet. Was Pendler wissen müssen.

Die Stadt Leipzig plant eine umfassende Sanierung der beliebten Kneipenmeile auf der Karl-Liebknecht-Straße im Süden der Stadt. Die Bauarbeiten beginnen am 19. Mai und betreffen den Abschnitt zwischen der Körnerstraße und der Kurt-Eisner-Straße. Hier werden Straßenbahngleise und Leitungen erneuert, Radwege angepasst und neue Grünflächen geschaffen. Das Projekt soll bis zum 28. September 2025 abgeschlossen werden.

Umfassende Verkehrsanpassungen

Der Straßenbahnverkehr auf den Linien 9, 10 und 11 wird stark eingeschränkt. Wie die Verkehrsbetriebe mitteilten, wird ein Ersatzverkehr für die Linie 11 eingerichtet, der den Abschnitt zwischen Connewitzer Kreuz und Wilhelm-Leuschner-Platz abdeckt. Der Autoverkehr wird weitläufig umgeleitet, wobei Anwohner sich auf Lärm und Staus einstellen müssen.

Auswirkungen auf Anwohner und Gewerbe

Die Baustelle wird werktags von 7 bis 20 Uhr in Betrieb sein. „Anwohner der Kali müssen sich auf Lärm, Staus und eine teilweise eingeschränkte Wasserversorgung einstellen“, so eine Mitteilung der Stadt Leipzig. Trotz dieser Einschränkungen bleibt der Lieferverkehr größtenteils möglich. Geschäfte, Praxen und Gastronomie sind jedoch nur zu Fuß erreichbar.

Investition in die Zukunft

Mit einem Investitionsvolumen von rund 6 Millionen Euro zielt das Bauprojekt darauf ab, die Infrastruktur der Karl-Liebknecht-Straße deutlich zu verbessern und mehr Platz für Radfahrer zu schaffen. Künftige Mischfahrstreifen sollen die Nutzung durch Autos und Fahrräder zugleich optimieren. „Die Gleisbereiche, die zurzeit mit Beton versiegelt sind, sollen begrünt werden“, heißt es weiter.

Durch die Maßnahmen erhofft sich die Stadt Leipzig eine langfristige Steigerung der Lebensqualität in diesem belebten Stadtteil.