Chemnitz- Er ist gefeiert, geliebt und nicht aus der Halle wegzudenken – doch kaum jemand kennt die Person hinter dem riesigen Plüschkopf. Karli, das Maskottchen der NINERS! Immer im Mittelpunkt, immer für die Fans da. Aber wer steckt eigentlich dahinter? Die Antwort: Thomas Hillmann. Tagsüber Hausmeister in Chemnitz, abends Kultfigur der BBL. Und das alles begann mit einer einfachen Frage.
Was als spontane Idee begann, wurde schneller ernst als gedacht. Ohne sein Wissen meldeten ihn seine Frau und Tochter beim Verein an – plötzlich stand ein Termin an, und ehe er sich versah, steckte er im Kostüm. Seitdem ist Karli ein fester Bestandteil der NINERS. Er bringt die Halle zum Beben, sorgt für Stimmung und gehört zum Team. Und falls sich jemand fragt: Ja, es ist verdammt heiß da drin! Zum Glück gibt’s technischen Support – in Form eines kleinen Lüfters. Doch für Thomas ist das kein Problem. Immerhin darf er mit den Profis feiern und Siege zelebrieren – ein Privileg, das die Hitze locker wettmacht. Die absolute Krönung seiner Karriere: Der Gewinn des Europe Cups
Neben all der persönlichen Highlights zählen für den Chemnitzer vor allem eins: Die Fans. Während in anderen Hallen Maskottchen manchmal nur als Randfigur wahrgenommen werden, bekommt Karli von den NINERS-Anhängern durchgehend Rückhalt – egal, wie das Spiel läuft. Er ist längst mehr als nur ein Maskottchen. Die Figur ist so bekannt, dass selbst in den USA diskutiert wurde, warum Karl Marx plötzlich Basketball spielt. Ein kurioses Detail, das zeigt, welchen Kultstatus Karli erreicht hat. Und noch ein Fun-Fact zum Schluss: Ein Mittelfinger von Karli? Unmöglich! Das Kostüm hat nur vier Finger pro Hand – Comicfigur eben. Aber Handzeichen sind sowieso überbewertet – Karli setzt lieber auf pure Energie und gute Laune!