Chemnitz – Stabile Zahlen, klarer Kurs und Mut zur Zukunft: Die Volksbank Chemnitz hat das Geschäftsjahr 2024 trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten erfolgreich abgeschlossen. Neben einem starken regionalen Engagement im Kulturhauptstadtjahr 2025 stehen strategische Weichenstellungen im Fokus – darunter auch die geplante Fusion mit einer benachbarten Genossenschaftsbank.
Trotz Krise und sinkendem Wirtschaftswachstum in Deutschland konnte die Volksbank Chemnitz das Jahr 2024 erfolgreich abschließen. Aus Sicht von Gerd Koschmieder sogar außergewöhnlich gut. Dennoch hinterlasse die schwache Konjunktur Spuren.
Ausfälle im Kreditgeschäft seien über einen längeren Zeitraum betrachtet nichts Ungewöhnliches, meint Vorstandsvorsitzender Gunnar Bertram. Viel gravierender sei aktuell die spürbare Verunsicherung vieler Unternehmerinnen und Unternehmer. Diese führe zu spürbarer Investitionszurückhaltung – mit direkten Auswirkungen auf die Wirtschaft. Dabei müsse man sich klarmachen: Die wirtschaftliche Realität sei nicht so düster, wie die Stimmung vermuten lasse. Auch 2025 lohne sich zu investieren – selbst ohne staatliche Förderprogramme.
Gerade in Chemnitz – im Kulturhauptstadtjahr 2025 – gebe es zahlreiche Impulse. Gemeinsam mit sechs weiteren Banken unterstütze man im Verbund das Großereignis. Zwar stehe dabei das Gemeinwohl im Vordergrund, also das Voranbringen der Stadt. Doch wenn die Konjunktur durch die Kulturhauptstadt anziehe, wirke sich das letztlich auch positiv auf die Bankbilanz aus.
Sweetharmony macht sich auch noch an anderer Stelle bemrkbar. man plane für das kommende Jahr die Fusion mit einer benachbarten Genossenschaftsbank.
Für die Kunden soll sich dadurch erstmal nichts ändern. Darin sieht Gunnar Bertram auch die größte Aufgabe, die mittelfristig zu bewältigen ist: mit einem soliden Finanzgerüst dafür zu sorgen, dass neben den vielen digitalen Möglichkeiten auch perspektivisch eine Betreuung der Kunden vor Ort in der gewohnten Art und Weise aufrechterhalten werden kann.