Der Soundcheck läuft auf Hochtouren, die Sonne strahlt über dem Augustusplatz – Leipzig bereitet sich auf einen besonderen Konzertabend vor. Bei „Leipzig zeigt Courage 2025“ geht es nicht nur um Musik, sondern um klare gesellschaftliche Zeichen: gegen Rassismus, Ausgrenzung und Spaltung.

Auch in diesem Jahr bringt das Courage-Konzert Menschen unterschiedlichster Herkunft und Stilrichtungen zusammen. Künstlerinnen und Künstler aus Genres wie Rock, Hip-Hop, Pop oder Afro-Pop stehen gemeinsam auf der Bühne – vereint durch eine Botschaft: Haltung zeigen.

Eine, die das auf eindrucksvolle Weise tut, ist Rose May Alaba. Die Musikerin aus Wien begeistert nicht nur mit ihrer Stimme und Bühnenpräsenz, sondern auch mit einem Sound, der Grenzen überwindet. Geprägt von ihrem nigerianischen Erbe und ihrer europäischen Herkunft verbindet sie Afro-Pop-Rhythmen mit modernen Einflüssen – und schafft damit eine Klangwelt, die berührt und verbindet.

Für Rose May ist das Leben selbst die größte Inspiration – mit der Liebe als zentrales Thema ihrer Songs. Ihre Musik erzählt von Herzschmerz, von Hoffnung, von Selbstermächtigung. Persönlich und gleichzeitig politisch, immer nah an den Menschen.

Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Spannungen setzt sie auf das, was sie am besten kann: Musik machen, die verbindet. Nicht für Spaltung, sondern für Zusammenhalt. Ihre Bühne ist ihr Sprachrohr – ein Ort, an dem sie Haltung zeigt, mit jeder Zeile, jedem Ton.

Dass sie das nicht nur sagt, sondern lebt, war an diesem Abend in Leipzig deutlich spürbar.