Di., 03.06.2025 , 16:47 Uhr

Nicht alles ist Kulturhauptstadt – Chemnitz macht auch privat Kunst sichtbar

Chemnitz- „LEICHTsein“ heißt das Bild – ein Appell, sich über Dunkelheit, Schwere und Gleichgültigkeit zu erheben. Seit Dienstag überspannt es als riesige Installation die Fassade des Luxor an der Hartmannstraße – direkt gegenüber der Hartmannfabrik. Ebenfalls mit von der Partie: René König. Der Designer wollte bereits seit 2014 Kunst in den öffentlichen Raum bringen. Jedoch gab es hier einige Hürden.

Mehr als 10 Jahre später konnte die Idee dann doch umgesetzt werden. Die Fassade des Luxor-Palasts wurde dabei als idealer Ort ausgewählt – nicht zuletzt wegen ihrer klaren Fläche und der guten Sichtbarkeit vom gegenüberliegenden Chemnitzufer. Mit einem derartig großem Projekt, wollten die Beteiligten auch ein Zeichen dafür setzen, was mit Eigeninitiative möglich ist.

Mit einem maßgefertigten Aluminiumrahmen wurde das rund 130 Quadratmeter große Werk montiert – bald soll es auch nachts beleuchtet werden. Ein sichtbares Zeichen im öffentlichen Raum. Und ein Stück Leichtigkeit im Aufbruch einer Stadt. Installiert wurde das monumentale Bild in einem maßgefertigten Aluminiumrahmen mit Hilfe einer Hebebühne. Bald soll es auch nachts leuchten – als künstlerischer Fixpunkt in einem Stadtteil, der sich gerade neu erfindet.