Hochbeete im Trend: Selbstversorgung leicht gemacht 

Die Selbstversorgung durch eigene Pflanzen erlebt ein Revival, und das nicht nur im eigenen Garten. Hochbeete, auch auf dem Balkon, bieten eine attraktive Möglichkeit, Gemüse und Kräuter auf kleinem Raum anzubauen. Denise, Pflanzenexpertin aus Leipzig, teilt im Gespräch ihre Expertise rund um dieses Thema: „Ein Hochbeet ermöglicht einen frühen Start in die Pflanzsaison, da Bodenkälte kein Problem ist. Zudem ist es rückenschonend und flexibel an die Größe des Balkons anpassbar.“ 

Arten der Bepflanzung und praktische Tipps 

Ein Hochbeet erlaubt den Anbau vieler Pflanzenarten, die auch in einem klassischen Garten gedeihen, darunter Salat, Tomaten und Gurken. Denise betont die Wichtigkeit der richtigen Erde: „Es sollte Erde für Gemüsepflanzen verwendet werden, und eine Drainageschicht aus Blähton oder Bimsstein hilft, Staunässe zu vermeiden.“ Für einen Balkon eignen sich besonders Pflanzen, die nicht viel Platz beanspruchen und während der Pflege leicht zu vernaschen sind. 

Pflanzenpflege und Vorteile für Kinder 

Die Pflege eines Hochbeets bietet auch pädagogische Vorteile. „Für Kinder ist das eine tolle Möglichkeit, das Gärtnern und die Natur näher kennenzulernen“, erklärt Denise. Neben Erdbeeren, die bei Kindern besonders beliebt sind, kann auch Minze für den Eigenbedarf angebaut werden. Der Spaßfaktor, den sie beim Ernten und Naschen erleben, ist groß, und auch die Vermittlung des Gleichgewichts zwischen Pflanzen und Insekten wird spielerisch nahegebracht. 

Den richtigen Start wagen 

Für Einsteiger gibt Denise ebenfalls wertvolle Tipps: „Die richtige Größe des Hochbeets ist wichtig – es muss zum Balkon passen. Entwässerung und passende Erde sind entscheidend. Weiterhin sollten Pflanzen mit ausreichend Abstand gesetzt werden, damit sie optimal wachsen können.“ Trotz der Vielzahl an Möglichkeiten bleibt das Hochbeet eine kostengünstige Option, da es bereits ab 50 Euro in einfacher Ausführung zu haben ist, während Luxusvarianten aus Holz höherpreisig sind.