Dresden – Die Jazztage Dresden feiern in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen – und blicken dabei nicht nur zurück, sondern auch nach vorn. Zum Auftakt lud Festivalintendant Kilian Forster am Dienstag zum Pressegespräch in die Kirche Unkersdorf – jenen Ort, an dem das Festival 2001 seinen Anfang nahm.
Vor Ort informierten Forster, Geschäftsführerin Tanja Grandmontagne und Kirchenvorstand Ottfried Kotte über die aktuellen Herausforderungen, das Jubiläumsprogramm und die symbolische Rückkehr an den Gründungsort. Inmitten von historischen Mauern wurde deutlich: Die diesjährigen Jazztage stehen unter besonderen Vorzeichen.
Denn die Stadt Dresden hat ihre Förderung für das Festival um mehr als 50 Prozent gekürzt. Das stellt die Organisatoren vor erhebliche finanzielle Hürden – gerade im Jubiläumsjahr, in dem ursprünglich ein Ausbau des Programms geplant war.
Trotz der Einschnitte möchten Forster und sein Team die Jazztage auch 2025 zu einem kulturellen Höhepunkt machen. Im Kernzeitraum September bis November soll Jazz in all seinen Facetten an mehr als 20 Spielorten in Dresden erklingen – mit internationalen Künstlern, lokalen Acts und neuen Formaten.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Festivalstimmung gab die Band Caracou, die beim Pressetermin musikalische Einblicke bot – und ihre Vorfreude auf den Auftritt im Rahmen der Jazztage teilte.
Auch die Bedeutung von Unkersdorf wurde thematisiert: Hier begannen die Jazztage einst als kleines lokales Festival – und hier soll im Jubiläumsjahr bewusst ein Zeichen gesetzt werden. Für Verwurzelung, Kontinuität und den Willen, kulturelle Angebote auch unter schwierigen Bedingungen zu erhalten.
Alle Informationen zum Programm und Ticketverkauf finden Interessierte unter:
👉 www.jazztage-dresden.de