Mi., 04.06.2025 , 18:52 Uhr

Änderungsantrag für den Wiederaufbau der Carolabrücke vorgestellt

Schneller Carolabrückenbau: CDU, FDP und Team Zastrow stellen Änderungsantrag

In der Diskussion um die Zukunft der Carolabrücke melden sich CDU, FDP und Team Zastrow mit einem eigenen Vorschlag zu Wort. Ihr Änderungsantrag zum Neubau der Brücke setzt auf klare Prioritäten: Vier Spuren für Autos, mehr Tempo, weniger Debatte.

Wie soll die neue Carolabrücke aussehen? Für CDU, FDP/Freie Bürger und Team Zastrow ist die Antwort klar: leistungsfähig, schnell gebaut und mit vier Spuren für den Autoverkehr. In einem gemeinsamen Änderungsantrag stellen die Fraktionen ihre Position deutlich heraus.
„Die Brücke muss schnellstmöglich wieder mit vier Autospuren hergestellt werden“, erklärte CDU-Fraktionschefin Heike Ahnert. Gleichzeitig solle aber auch die Rad- und Fußweginfrastruktur gestärkt werden. Ziel sei es, die Brücke nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend zu gestalten.
Michael Hauck von der FDP/Freie Bürger-Fraktion betont in der Zusammenarbeit: „Vier Fahrspuren für den Kfz-Verkehr sind eine berechtigte Forderung der Wirtschaft.“ Eine Reduzierung würde den Warenverkehr in die Innenstadt gefährden. Der Antrag sieht zudem ein Begleitgremium vor, in dem verschiedene Gruppen der Stadtgesellschaft mitwirken sollen.
Auch Holger Zastrow vom Team Zastrow spricht sich klar gegen verkehrspolitische Experimente aus. „Es ist nicht die Zeit zur Verwirklichung grüner Wunschvorstellungen“, sagte Zastrow. Man müsse sich nur die Situation an der Könneritzstraße anschauen, um zu sehen, wohin ein verengter Straßenraum führe.