Sachsens Wälder stehen weiterhin vor großen Herausforderungen. Bei der Vorstellung des Waldzustandsberichts 2025 im Wildgehege Moritzburg machte Forstminister Georg-Ludwig von Breitenbuch deutlich, dass die vergangenen Jahre deutliche Spuren hinterlassen haben. Extreme Wetterlagen, langanhaltende Trockenheit und der massive Befall durch den Borkenkäfer haben den Wald stark geschädigt.
Besonders deutlich wurde das in den vergangenen Jahren am hohen Schadholzaufkommen. Zeitweise fielen bis zu zwei Millionen Festmeter an. Im Jahr 2025 habe sich die Lage zwar etwas entspannt, Entwarnung könne jedoch nicht gegeben werden. Vor allem ältere Bäume zeigen laut Bericht weiterhin deutliche Kronen- und Laubschäden.
Ein zentrales Thema bleibt der notwendige Waldumbau. Ziel ist es, die Wälder widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Dabei setzt der Freistaat auf langfristige Verjüngung, eine größere Vielfalt an Baumarten und die Zusammenarbeit von Staats-, Kommunal- und Privatforsten. Trotz der angespannten Lage sieht das Umweltministerium auch positive Entwicklungen und verweist auf die Erfahrung und das Fachwissen der sächsischen Forstleute.