Leipzig schwitzt – und das früher als je zuvor. In dieser Woche steigen die Temperaturen auf bis zu 36 Grad. Was für viele nach Sommerfeeling klingt, kann für andere schnell zur ernsten Gefahr werden. Besonders ältere Menschen, Babys, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen reagieren empfindlich auf extreme Hitze.

Laut Prof. Dr. André Gries, Leiter der Zentralen Notaufnahme am Universitätsklinikum Leipzig, bleibt die Zahl der Notfälle das ganze Jahr über relativ konstant – etwa 140 bis 150 am Tag. Doch: Im Sommer kommen vermehrt ältere Patientinnen und Patienten mit hitzebedingten Beschwerden. Zu wenig Flüssigkeit, Kreislaufprobleme oder Überlastung bei hohen Temperaturen können schwerwiegende Folgen haben.

Wirkungsvoll vorbeugen lässt sich mit einfachen Maßnahmen: regelmäßig trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Keine sportlichen Höchstleistungen in der Mittagshitze. Und: beim Schwimmen langsam abkühlen, um den Kreislauf nicht zu überfordern, und nicht in unbekannten Gewässern schwimmen gehen.
Besonders wichtig: auf ältere Menschen achten, die Hitze oft schlechter vertragen.
Was sonst noch hilft, erklärt Prof. Gries im Video.