Wieder 0 Punkte? Sachsen über deutsche ESC-Hoffnung

Der Eurovision Song Contest – das ist mehr als schrille Bühnenshows und Punktevergabe. Seit fast 70 Jahren bringt er Europa musikalisch zusammen – inzwischen schauen weltweit über 180 Millionen Menschen zu. Besonders bei der jungen Zielgruppe ist der ESC beliebt – auch in Sachsen. Vielerorts trifft man sich zum Public Viewing, schaut gemeinsam – es ist eines der letzten großen TV-Highlights, das Generationen vor dem Bildschirm vereint. Und morgen Abend ist es wieder so weit: Das große Finale steigt – diesmal in Basel, in der Schweiz. Der deutsche Beitrag sorgt im Vorfeld für Diskussionen: Das Duo Abor & Tynna kommt aus Wien, tritt für Deutschland an – und polarisiert. Unterstützt von Stefan Raab wollen sie mit ihrem Song ‚Baller‘ ganz nach vorn. Unser Reporter Jonas Juckeland fragt in unserem Format SACHSEN Fragen: Was hält Sachsen vom deutschen Act – und welche Bedeutung hat der ESC heute noch?

Beim Eurovision Song Contest 2025 setzt Deutschland auf das Geschwister-Duo Abor und Tynna. Mit ihrem Song „Baller“ treten sie am 17. Mai im großen Finale in Basel für die Bundesrepublik an. Unterstützt werden sie von keinem Geringeren als ESC-Legende Stefan Raab, der sich fest vorgenommen hat, den Sieg endlich wieder nach Deutschland zu holen. Doch wie gut stehen die Chancen wirklich?

Geteilte Meinungen zu „Baller“

Nach einer Umfrage von Sachsen Fernsehen sorgt der deutsche Beitrag für gemischte Reaktionen. Einige Zuschauer halten den Song für den besten der letzten Jahre, während andere skeptisch bleiben. Ein sächsischer Zuschauer sagt: „Der Sound ist nicht so meins“, ein anderer meint dagegen: „Der deutsche Song ‚Baller‘ bekommt von mir zwölf Punkte.“ Trotz dieser gemischten Stimmen gilt Deutschland laut aktuellen Wettquoten eher als Außenseiter – vor allem im Vergleich zu Favoriten wie Schweden.

ESC bleibt Quotenhit in Deutschland

Trotz durchwachsener Platzierungen deutscher Acts bleibt der Eurovision Song Contest ein Fernsehereignis mit Kultstatus. 2024 verfolgten über acht Millionen Zuschauer das Spektakel – auch in diesem Jahr wird mit einer ähnlich hohen Reichweite gerechnet. Besonders bei der jungen Zielgruppe ist das Interesse ungebrochen: Ein Marktanteil von 71,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen spricht für sich.

Am 17. Mai entscheidet sich, ob Abor und Tynna den begehrten ESC-Sieg für Deutschland holen können. Das „größte Musikspektakel der Welt“ zieht weiterhin Millionen in seinen Bann. Ob der diesjährige Act überzeugt, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der Eurovision Song Contest bleibt ein Ereignis voller Überraschungen und spektakulärer Performances.