Chemnitz- Die IHK Chemnitz fordert nach der Bundestagswahl eine handlungsfähige Regierung, die endlich die Weichen für eine zukunftsfähige Wirtschaft stellt. Hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und Fachkräftemangel bedrohen die Wettbewerbsfähigkeit – jetzt seien mutige Entscheidungen gefragt.
Die Wirtschaft in Sachsen steht unter Druck: Hohe Energiekosten, lähmende Bürokratie, Fachkräftemangel und schleppende Genehmigungsverfahren bremsen Unternehmen aus. Nach der Bundestagswahl fordern die Industrie- und Handelskammern deshalb eine schnelle Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Für den Chemnitzer IHK Chef Max Jankowsky geht dies nur mit klaren Maßnahmen, die nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen.
Eine schwächelnde Wirtschaft treffe nicht nur Unternehmen, sondern alle. Denn wenn Investitionen ausbleiben, werden weniger Arbeitsplätze geschaffen. Hohe Energiekosten und steigende Steuerlasten belasten nicht nur Betriebe, sondern auch Privathaushalte. Bürokratische Hürden und ein Mangel an Fachkräften erschweren das Wachstum vieler Firmen.
Das Vertrauen der Unternehmen in die Politik hat stark nachgelassen. Laut dem Chemnitzer IHK-Chef besteht hier ein erheblicher Nachholbedarf. Die Unternehmen wünschen sich mehr Unterstützung und klare Rahmenbedingungen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Letztendlich gehe es darum, dass die Politik und die Wirtschaft wieder stärker zusammenarbeiten.