Sa., 18.05.2024 , 18:10 Uhr

Deutschlands gefährlichste Straße?

Michael Kretschmer besucht die Leipziger Eisenbahnstraße

Leipzig - Die Kriminalität auf der Leipziger Eisenbahnstraße erreichte in dieser Woche scheinbar einen neuen Höhepunkt mit Massenschlägereien, Angriffen und dem Tragen einer Machete auf offener Straße. Jetzt verschaffte sich Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ein Bild von der Lage vor Ort. 

Massenschlägereien und Auseinandersetzungen mit einer Machete: Die Kriminalität in der Leipziger Eisenbahnstraße scheint einen neuen Höhepunkt erreicht zu haben. Michael Kretschmer hat sich am Samstag selbst ein Bild vor Ort gemacht und mit Anwohnern und Unternehmern gesprochen.

Konsens der Gesprächsrunde ist: Viele Menschen im Viertel wünschen sich mehr Sicherheit. Seit 2018 ist die Eisenbahnstraße Sachsens einzige Waffenverbotszone. Das wird auch öfter diskutiert, denn Kritiker sagen, dass diese Waffenverbotszone wirkungslos sei und keinen Nutzen habe. Viel mehr wird die Einführung einer festen Polizeistation gefordert. Das möchte auch Michael Kretschmer:

"Wir sind mit großer Intensität dabei eine Immobilie zu suchen. Es hängt nicht am Geld, es hängt nicht am Personal."

Die Menschen vor Ort wünschen sich mehr Sicherheit, aber auch weniger Vorurteile, denn nicht jeder in der Eisenbahnstraße sei kriminell.