Tyler Hudson könnte die Entdeckung der noch jungen GFL-Saison werden. Glück für die Monarchs, dass der US-Amerikaner vor der Saison bei den Königlichen unterschrieben hat. Bis jetzt ist Hudson jeden Cent wert.
Mit vier Touchdowns und einigen guten Catches war Hudson der Alptraum für die Berliner Defense, die den besseren Start erwischten und in den ersten Minuten mit 7:0 in Führung gingen.
Diese hielt allerdings nicht lange, denn Tyler Hudson egalisierte nach Pass von Justin Miller postwendend die Führung und stellte auf Unentschieden.
Der Regen war an diesem Tag für beide Teams eine große Herausforderung. So stellte der nasse Rasen nicht nur die Receiver vor Herausforderungen, sondern sorgte für die ein oder andere Überraschung.
Die Hausherren kamen vor der Rekordkulisse von über 13.000 Zuschauern besser mit den Bedingungen zurecht als die Berliner. So war es Rudi Frey, der nach einem weiteren Touchdown von Hudson zum 20:07 nach dem ersten Viertel stellte.
Doch Berlin kam im zweiten Drittel mit ihrem Quarterback Connor Kaegi besser ins Rollen. Durch einige gute Plays und trotz des hohen Drucks, den Kaegi in der Pocket ein ums andere Mal zu spüren bekam, scorten die Gäste doppelt.
Einen jedoch bekamen die Rebels nicht in den Griff und das war die Nummer 7 der Monarchs, die vor dem Pausenpfiff zwei Touchdowns nachlegte und so die Monarchs auf sicheren Abstand hielt.
Mit 34:21 ging es dann auch in die Kabine. Die Pause tat aber nur einem Team wirklich gut, denn Berlin schaffte es weder im dritten noch im letzten Viertel aufs Scoreboard.
Die Defense der Monarchs konnte nicht nur die Offense zu mehreren Fehlern zwingen, sondern erhöhte den Druck auf den Quarterback, der mehrere Sacks einstecken musste.
Doch man merkte, dass es noch früh in der Saison ist und beide Teams sich finden mussten. So gelang auch den Dresdnern in der Offensive nicht alles. Vor allem im letzten Drittel war es ein von vielen Fouls geprägtes Spiel. Der Regen sorgte zusätzlich für einige Fumbles und misslungene Catches.
Am Ende schafften es die Dresdener dann doch nochmal aufs Scoreboard und ließen die Football-Fans noch einmal jubeln, die trotz des strömenden Regens bis zur letzten Sekunde die Mannschaft unterstützten.
Ein Safety der Dresdner Defense setzte den Schlusspunkt auf eine insgesamt dann doch sehr souveräne Vorstellung der Königlichen, die aber dennoch vor allem in der Defense an einigen Stellschrauben drehen müssen.
Durch den finalen 49:21 Sieg setzen die Monarchs nicht nur ein weiteres Ausrufezeichen in der Staffel Nord, sondern bleiben auf ihrer Mission Finale weiterhin ungeschlagen. Mit über 13.000 Fans stellten die Monarchs zudem im zweiten Jahr in Folge einen neuen Zuschauerrekord auf.