Sachsen- Ab dem Schuljahr 2022/23 führt das Kultusministerium schrittweise neue Lehrpläne für Informatik ab Klassenstufe 7 ein. Da sich die Anforderungen an die informatische Bildung geändert habe, müsse der Informatikunterricht entsprechend der Entwicklung angepasst werden. Nur so seien Laut Kultusminister Christian Piwarz die Schüler weiterhin bestens auf die digitalisierte Berufs- und Lebenswelt vorbereitet. Die neuen Lehrpläne wurden heute zum Schulinformatiktag der TU Dresden erstmalig interessierten Lehrkräften vorgestellt. In Zukunft sollen auch Informatikleistungskurse in der gymnasialen Oberstufe ermöglicht werden. So wird es ab dem Schuljahr 2023/2024 an den Medien-Informatik-Technologie-Gymnasien in Dresden, Chemnitz und Leipzig das Leistungskursfach Informatik geben. Ebenso kann dieser Leistungskurs an den sächsischen Gymnasien mit vertiefter mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung angeboten werden. Sachsen hat mit dem durchgängigen Unterricht in Informatik ab Klassenstufe 7 an Oberschulen, Förderschulen und Gymnasien bereits jetzt im bundesweiten Maßstab eine vergleichsweise gute Ausgangssituation für eine solide informatische Grundausbildung.