Mo, 22.01.2018 , 17:18 Uhr

Nico Ihle zu Olympia verabschiedet

Chemnitz – Der Chemnitzer Eisschnellläufer Nico Ihle hat noch einmal seine Ambitionen auf eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea bekräftigt.

Der 32-Jährige wurde am Montag offiziell von „eins Energie in Sachsen“-Geschäftsführer Herbert Marquard verabschiedet. Das Unternehmen sponsert Ihles Heimatverein – die Chemnitzer Skatergemeinschaft e.V. – seit 2016.

Erst am Wochenende hatte der gebürtige Karl-Marx-Städter beim Weltcup in Erfurt den Sprung aufs Treppchen zwar verpasst – war aber dennoch mit der Generalprobe für Olympia zufrieden. Am Dienstag wird Nico Ihle nach Berlin zu abschließenden Trainingseinheiten nach Berlin reisen, um sich dort den letzten Schliff zu holen.

Nach Pyeongchang wird er allerdings erst am 11. Februar fliegen, wenn die Olympischen Spiele längst begonnen haben. Schließlich erfolgen seine Starts über die Strecken von 500 und 1.000 Metern erst am 19. und 23. Februar. Dann wird er erneut auf der Bahn in Gangneung sprinten, auf der er im vergangenen Jahr seinen bisher größten Erfolg feierte: den Vizeweltmeistertitel über 500 Meter.

Nico Ihle wird einer von 15 sächsischen Athletinnen und Athleten sein, die in Südkorea an den Start gehen werden. Das sind weniger Sportler als vor vier Jahren nach Sotchi gereist sind. Dennoch macht man sich auch am Chemnitzer Olympiastützpunkt Hoffnungen auf reichlich Edelmetall.

Bei den Winterspielen 2014 verfehlte Nico Ihle über die 1.000 Meter den Bronze-Rang nur um Haaresbreite und wurde Vierter. Diesmal soll der Traum von der Olympia-Medaille endlich wahr werden.

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