Nach den Fußball-Männern der SG Dynamo Dresden gingen gestern Abend auch die Volleyballerinnen vom Dresdner Sportclub in ein Ostderby. Auch für das Team von Trainer Alexander Waibl ging es dafür in den Norden – beim Tabellenführer SSC Palmberg Schwerin ging es für die DSC-Volleys um viel. Nur mit einem Sieg konnte das Team eine realistische Chance auf die ersten beiden Tabellenplätze und damit ein Heimspiel in den Halbfinal-Playoffs wahren. Der dritte Platz war der erfolgreichsten Ballsport-Mannschaft aus Elbflorenz jedoch bereits vor dem Spiel sicher.

Obwohl ersatzgeschwächt starteten die Dresdnerinnen stark in den ersten Durchgang und führten schnell ziemlich komfortabel mit neun zu vier Punkten. Doch die Gastgeberinnen zogen an, drehten das Spiel: 19:16 für Schwerin. In der Schlussphase bewies dann wiederum Dresden Nervenstärke – Lorena Fijok verwandelte schließlich den entscheidenden Satzball zum 25:23.

Nach diesem starken ersten Satz folgte der Einbruch: Durchgang zwei ging mit 25:9 Punkten klar an Schwerin. Im dritten Satz meldeten sich die DSC-Volleyballerinnen jedoch zurück und verlangten den Damen aus Schwerin einiges ab; mit 23:23 bahnte sich eine packende Schlussphase wie im ersten Satz an. Diesmal folgte das bessere Ende für die Heimmannschaft, die mit 2:1 in Führung ging und schließlich auch den entscheidenden vierten Satz für sich entschied.

Nach dem 1:3 (25:23, 9:25, 23:25, 18:25) haben sich die DSC-Volleys einige Hausaufgaben mit Blick auf den Rest der Saison vorgenommen. Vor allem im Aufschlag-Annahme-Bereich und der Angriffsquote sieht Trainer Waibl noch Nachholbedarf. Trotzdem zeigten die Damen aus Elbflorenz auch viele starke Aktionen. Beste Scorerin war dabei Marta Levinska mit 21 Punkten.