Chemnitz- Die NINERS Chemnitz spielen heute, am Samstag, den 8. Februar, um 20:00 Uhr gegen die Basketball Löwen Braunschweig, das Überraschungsteam der Saison.
Am Dienstag folgt ein weiteres Heimspiel gegen Heidelberg. Die NINERS müssen auf ihren Spieler Aher Uguak verzichten, der mit einem Patellasehnenriss ausfällt. Neuzugang Jacob Gilyard könnte seine Premiere feiern, nachdem seine Spielgenehmigung rechtzeitig eingetroffen ist. Braunschweig hat eine starke Guard-Rotation und ist besonders auswärts erfolgreich. Die NINERS benötigen die Unterstützung ihrer Fans, um gegen die beiden starken Gegner zu bestehen.
Das erste Viertel startete mit einem Korbleger von Teamkapitän Jonas Richter. Das Überraschungsteam der Saison, die Löwen aus Braunschweig, zeigten jedoch, warum sie die Überraschung der Saison sind und legten direkt nach. Bis zur vierten Minute bauten die Braunschweiger ihren Vorsprung auf 2:11 aus. Dank Nkamhoua und Christmas konnte der Vorsprung in der fünften Minute auf 6:11 verringert werden. Dieser Punktestand änderte sich auch nach zwei Freiwürfen für die Gäste nicht. Garret verkürzte den Vorsprung um weitere 3 Punkte. Mit einem soliden Dreier kamen die Gastgeber wieder in Reichweite (9:11) in der sechsten Minute. Bailey legte mit einem weiteren Dreier nach und holte somit die Führung für die Gastgeber aus Chemnitz. Was sonst nicht die Stärke der Chemnitzer ist, wurde direkt eindrucksvoll bewiesen. Neuzugang Jacob Gilyard warf direkt einen weiteren Dreier für die Chemnitzer und baute den Vorsprung auf 15:11 aus. Die Gäste aus Braunschweig holten aber wieder auf und kämpften sich in der achten Minute auf 16:16 heran, holten sich erneut kurz nach dem Ausgleich die Führung mit 16:18 zurück. Nachdem sich die Chemnitzer zurückkämpften und ausglichen, holten sich die Gäste erneut die Führung, und es ging mit einem Punktestand von 18:20 ins zweite Viertel.
Das zweite Viertel startete damit, dass Bailey für die NINERS den Ausgleich holte. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts, bis zur vierten Spielminute gab es einen regelrechten Schlagabtausch. Beide Teams wechselten sich mit der Führung ab. Punktestand nach vier Minuten: 30:30. Nachdem sich die Gäste erneut den Vorsprung mit einem Dreier sicherten, kam Chemnitz dank Bailey wieder ran. Dieser rettete einen Korbleger und sorgte nach einem Freiwurf für den 33:33-Ausgleich. Die Gäste ließen dies jedoch nicht auf sich sitzen und sicherten sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung in der sechsten Minute (35:41). Der Vorsprung schmolz jedoch dahin. Nachdem Headcoach Rodrigo Pastore zur Auszeit rief, kamen die Pastore-Jungs auf einen 40:41-Punktestand in der achten Minute heran. Nachdem Lansdown in der achten Minute durch einen Freiwurf ausglich, konterten die Gäste solide und sicherten sich erneut die Führung. Bis zur Halbzeitpause gab es einen regelrechten Schlagabtausch zwischen dem Tabellenzweiten und den Gastgebern aus Chemnitz. Mit einem Punktestand von 47:51 ging es in die Halbzeitpause.
Das dritte Viertel startete für die Gastgeber mit einem Vier-Punkte-Rückstand. Die Jungs aus Braunschweig wollten ihre Führung auch nicht abgeben. Innerhalb der ersten zwei Spielminuten bauten sie den Vorsprung auf 47:55 aus. Obwohl sich die Chemnitzer Korbjäger immer wieder herankämpften, hielten die Gäste sie auf kurzer Distanz. Die solide Defense der Braunschweiger machte es den Pastore-Jungs schwer, im dritten Viertel an die Tabellenzweiten heranzukommen. Die Gäste kamen nach der Halbzeit deutlich wacher aufs Parkett zurück und sorgten in der fünften Spielminute für einen Punktestand von 55:64. Erst nachdem Pastore seine Schützlinge zur Räson gerufen hatte, sicherte Tischler zwei Punkte für die Gastgeber (57:67). Im dritten Viertel schien der Biss der Gäste geweckt worden zu sein. Binnen kürzester Zeit erkämpften sie sich einen 15-Punkte-Vorsprung (57:72). Obwohl die Chemnitzer sich immer wieder herankämpften, blieben die Braunschweiger Jungs in Führung. Mit einem 67:77 Punktestand ging es in das letzte Viertel.
Auch im letzten Viertel mussten sich die Chemnitzer aus dem Rückstand vorkämpfen. Bereits in der ersten Minute rief Pastore seine Jungs zur taktischen Besprechung. Diese schien angesichts des 15-Punkte-Rückstandes auch angebracht. Mit viel Anstrengung schafften es die Gastgeber, sich auf einen Punktestand von 77:87 in der fünften Spielminute heranzukämpfen. Nachdem die Braunschweiger erneut ihren Vorsprung weiter ausbauten, rief Pastore erneut zur Auszeit. In der siebten Spielminute lagen die Chemnitzer zwölf Punkte hinter den Gästen. Christmas verringerte diesen Abstand nach der Ansprache und sorgte für einen Punktestand von 80:89. Trotz immenser Anstrengung konnten die Chemnitzer die Gäste nicht besiegen. Mit einem finalen Punktestand von 83:95 mussten die Chemnitzer eine Niederlage auf heimischer Platte hinnehmen.