Do, 08.04.2021 , 12:04 Uhr

Notfallmediziner immer im Dienst

In Deutschland gibt es insgesamt 34 verschiedene Fachgebiete in der Medizin. Doch neben den Fachmedizinern, gibt es noch die Arzthelfer, die Krankenschwester und die Notfallmediziner. Nicht ohne Grund verliebt sich so manche Notfallpatientin in Ihren Retter, obwohl er so gar nicht ihr Typ ist. So etwas verdeutlicht den Dank und die große Sympathie, die wir diesem Beruf entgegenbringen, denn ohne sie, würde wahrscheinlich ein großer Teil des Gesundheitssystems zusammenbrechen. Die Notfallmediziner beispielsweise arbeiten in den Notaufnahmen von Krankenhäusern, fahren in Krankentransportern mit und sitzen in den Rettungsheli‘s. Doch was genau macht eigentlich ein Notfallmediziner?

Unter einem Notfallmediziner versteht man einen Arzt, welcher in der Notaufnahme eines Krankenhauses Patienten untersucht, stabilisiert und behandelt. Menschen mit einem akuten Gesundheitsproblem haben daher immer zuerst mit einem Notfallmediziner Kontakt. Dieser übernimmt nach einem Check-Up die Entscheidung, ob ein Patient zu einem Facharzt weitergeleitet und / oder ins Krankenhaus eingeliefert oder wieder nach Hause geschickt wird.

Ein Notfallmediziner ist für alle da

Ihr Hauptaugenmerk liegt also auf einer schnellen Stabilisierung und Bestimmung der weiteren Vorgehensweise. Sie behandeln Menschen mit den unterschiedlichsten körperlichen und geistigen Leiden. Ganz gleich, welches Alter, Geschlecht oder Leiden ein Patient hat, der Notfallmediziner nimmt sich diesem an. Sie müssen sich daher mit den vielen verschiedenen Fachgebieten ausreichend auskennen. Zu den häufigsten zu behandelten Krankheiten und Verletzungen gehören Herzinfarkte, Schlaganfälle, Schnittwunden sowie Magen-Darm-Probleme und psychische Erkrankungen, wie Depression oder Panikattacken.

Die Werkzeuge eines Notfallmediziner

Bei den vielen Anliegen und möglichen Krankheiten sowie Verletzungen ist es selbstverständlich, dass in der Notfallmedizin dutzende medizinische Geräte und Werkzeuge zur Verfügung stehen müssen. Schließlich muss der Notfallmediziner einen Patienten untersuchen und stabilisieren können, ganz gleich, welches Problem dieser hat. Im Anschluss listen wir nun drei Geräte auf, die ein Notfallmediziner immer zur Hand haben muss.

1: Die Sprungtasche

Zum wichtigsten Teil des Equipments eines Notfallmediziners gehört die Sprungtasche. Dabei handelt es ich um eine Tasche, welche mit den meist benötigten chirurgischen Utensilien befüllt ist. Dazu gehören Infusionen, Verbände, Spritzen, Gummihandschuhe und viele weitere Dinge und Werkzeuge. Gerade für die erste Hilfe und Stabilisierung wird diese Tasche eingesetzt. Verstaut werden alle Utensilien in vielen kleineren Täschchen immer in gleicher Anordnung, sodass sie im Notfall schneller gefunden werden können und der Notfallmediziner nicht anfängt erst einmal alles zusammenzusuchen. Die verpackte Ausrüstung kommt gut und gerne auf 20 Kilogramm.

2: Das Ultraschallsystem

Neben den äußerlichen Verletzungen, muss sich der Notfallmediziner auch mit solchen auseinandersetzen, welche auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Gerade im Falle eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts lässt sich die blockierte Arterie ohne Hilfsmittel nicht finden. In einem solchen Fall kommen beispielsweise mobile Ultraschallsysteme zum Einsatz.

3: Das mobile Ultraschallsystem

Sehr praktisch ist sein mobiler Ultraschallscanner, der Lebensretter hat die Größe eines Taschenbuchs und passt somit hervorragend in die Sprungtasche des Notfallmediziners. Es kann ambulant oder auch stationär eingesetzt werden. Darüber hinaus verfügt es über jede Menge Features und Funktionen. So haben die Geräteentwickler von Vscan beispielsweise ein TGC (Time Gain Compensation) hinzugefügt, welches bei der Untersuchung von rheumatischen Herzkrankheiten Hilfestellung bietet. Per Knopfdruck kann es aktiviert werden und mittels intelligenter Technologie kann das Gerät, anhand verschiedener Features, einen entscheidenden Beitrag bei der Diagnose anbieten.

4: Der Defibrillator mit EKG-Monitor

Nach besonders schweren Verletzungen, wie sie beispielsweise bei einem Auto- oder Arbeitsunfall entstehen können, hilft oft nur noch ein Defibrillator, um das stehengebliebene Herz wieder zu stimulieren. Ein Notfallmediziner muss dieses Gerät immer zur Hand haben und es leider auch relativ oft einsetzen. Zusätzlich zum Defibrillator, verfügen diese Geräte noch über einen EKG-Monitor. Je nach Ausstattung und Modell können diese über viele fortschrittliche Parameter verfügen. Teilweise können diese auch per Sprachanweisung bedient werden. Der Notfallmediziner verwendet das EKG, um Herzrhythmusstörungen erkennen zu können. Ist das bei einem Patienten der Fall, kann er eine Sofortbehandlung per Defibrillator durchführen. Der Defibrillator und der Ultraschallscanner sind also unweigerlich miteinander verbunden und werden täglich hundertfach benötigt und helfen dem Notfallmediziner unbedingt Leben zu retten.

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