Fr, 19.01.2018 , 18:43 Uhr

Oberbürgermeister Hilbert will „SchüleRaustausch" ausbauen

Dresden – Raus aus Dresden, rein in eine neue Stadt außerhalb Deutschlands. Ein Schüleraustausch ist für die meisten Jugendlichen eines ihrer Highlights in der Schule. Neue Kulturen, Menschen und die Sprache besser kennenlernen. Die Stadt Dresden fördert seit letztem Jahr solche Reisen mithilfe eines Förderprogramms. 

In eine neue Kultur eintauchen – das dürfen nun auch Schüler erleben, deren Eltern sich keinen Schüleraustausch leisten können. Das Förderprogramm „SchüleRaustausch“ der Stadt Dresden ermöglicht Jugendlichen interkulturelle Begegnungen durch Auslandsreisen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat sich in der Oberschule Dresden die ersten Erfahrungen von Schülern und Lehrern angehört. Seit März 2017 können Schulen einen Förderantrag an die Stadt Dresden stellen und für konkrete Austauschprojekte Reise-, Aufenthalts- und Sachkosten beantragen. Wichtig dabei ist, dass sich der Austausch nicht allein im touristischen Bereich bewegt, sondern einen thematischen Schwerpunkt verfolgt. Seit dem Start konnten engagierte Lehrer mit ihren Schülern schon einige Austauschprogramme mit Partnerschulen umsetzen. Unter anderem auch die Oberschule Pieschen. Bislang beteiligten sich an dem Austauschprogramm je zwei Oberschulen und Berufsschulen, eine Förderschule, ein Gymnasium und eine freie Schule – einige gleich mit mehreren Austauschen. Die Reisen führten in Dresdens Partnerstädte Breslau, St. Petersburg und Straßburg sowie in weitere Städte in Frankreich, Indien und Korea. Für die Schüler ist es vor allem eine große Motivation nicht nur mit ihren Lehrern zu sprechen, sondern das was sie in der Schule lernen auch in der Realität anzuwenden. Sowohl Schüler, als auch Lehrer haben bisher durchweg positive Erfahrungen gesammelt. Auch Luca und Clara würden jedem einen Schüleraustausch weiterempfehlen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert will sich dafür einsetzen, dass bei hoher Nachfrage künftig noch weitere Mittel für das Förderprogramm bereitgestellt werden. Am 22. Januar lädt Dirk Hilbert ins Rathaus ein, um nüber die Austauschbörse zu informieren.

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