Es ist schnell, es ist taktisch und es macht eine Menge Spaß - Padel. Allerdings hat es weniger mit Wasser sondern mehr mit Tennis und Squash zu tun. Denn genau diese Mischung macht das neuartige Spiel, welches bereits seit den 70er Jahren existiert so spannend.
Padel wird auf einem halb so großen Tennisfeld gespielt, umgeben von Glas- und Gitterwänden, die – ähnlich wie beim Squash – ins Spiel einbezogen werden. Zwei gegen zwei. Ein schneller Aufschlag, ein kurzes Netzduell, dann knallt der Ball gegen die Rückwand, springt zurück – und wird mit einem artistischen Hechtsprung abgewehrt. Wer denkt, hier geht es nur um Kraft, irrt gewaltig. Padel ist ein Spiel der Taktik, Reflexe und Teamarbeit.
Der Einstieg ist denkbar einfach: Der Schläger ist leichter, der Platz übersichtlicher, die Ballwechsel dauern oft länger. Genau das macht Padel so faszinierend – Anfänger haben Spaß ab dem ersten Spiel, während Profis mit Finten, Smashs und trickreichen Bande-Schlägen glänzen.
Besonders in Spanien boomt der Sport: Mehr als 20.000 Plätze, Millionen aktive Spieler – Padel hat sich dort bereits vor Fußball als zweitbeliebteste Sportart positioniert. Doch auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstehen immer mehr Anlagen. Stars wie Zinedine Zidane, Lionel Messi und sogar Tennisgrößen wie Rafael Nadal schwören längst auf das Spiel mit dem besonderen Drive.
Unsere Reporter Jonas Georgi und Johannes Günther haben deshalb selbst den Padel-Schläger in die Hand genommen und sich probiert.