Mi., 21.02.2024 , 17:30 Uhr

Kulturhauptstadt unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Polizeidirektion Chemnitz

Polizei Chemnitz bereitet Freiwillige für Kulturhauptstadtjahr 2025 vor

Chemnitz - In weniger als 12 Monaten trägt Chemnitz den Titel als Kulturhauptstadt Europas 2025. Neben den kulturellen Vorbereitungen ist bei einem derartigen Großereignis auch eine umfassende Sicherheitsplanung erforderlich. Aufgrund der Ereignisse aus dem Jahr 2018 haben einige Akteure Bedenken, dass das Eventjahr von rechten Gruppen instrumentalisiert werden könnte. Polizeipräsident Carsten Kaempf zeigt sich jedoch zuversichtlich und betont, dass die Polizei auf sämtliche Szenarien vorbereitet sei. Diese Vorbereitung erscheint umso notwendiger, da bereits jetzt Demonstrationen gegen die Kulturhauptstadt für die Eröffnungsfeier im kommenden Jahr angekündigt wurden.

Ein weiteres Schlüsselelement im Kulturhauptstadtjahr soll das umfangreiche Freiwilligenprogramm werden. Aus diesem Grund unterzeichneten Polizeipräsident Carsten Kaempf und die kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Pier die Kooperationsvereinbarung. In dieser ist festgehalten, dass die Polizei bei der Ausbildung der Freiwilligen der Kulturhauptstadt gGmbH unterstützend zur Seite steht. In einer Reihe von halbtägigen Seminaren, die von erfahrenen Trainern der Polizei geleitet werden, erhalten die Freiwilligen wertvolles Wissen und praktische Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation, Deeskalation und Selbstverteidigung.

Mit dieser Zusammenarbeit will Chemnitz ein Zeichen für Gemeinschaft, Sicherheit und die Bedeutung kultureller Veranstaltungen setzen. Die Stadt rüstet sich schon seit geraumer Zeit, um 2025 nicht nur Europas kulturelles Zentrum zu sein, sondern auch ein Beispiel für das erfolgreiche Zusammenwirken von Bürgerschaft und Behörden zu setzen.