Fr, 09.02.2018 , 17:44 Uhr

Premiere für internationales Politikforum

Dresden - In der nächsten Woche wird zum 63. Mal der Luftangriffe auf die Stadt Dresden gedacht. Im Rahmen des Gedenktages veranstalteten der Freistaat Sachsen, die Stiftung Entwicklung und Frieden, die Stiftung Frauenkirche Dresden sowie die gemeinnützige Gesellschaft Engagement Global am Donnerstagabend das erste Dresdner Forum für internationale Politik.

Gespannte Stimmung in der Fraunkirche. UN-Botschafter Ramzy Ezzeldin Ramzy berichtet vom Krieg im 3.000 Kilometer entfernten Syrien. Was vor sieben Jahren als Bürgeraufstand begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einem Stellvertreterkrieg entwickelt, bei dem 81 Gruppen und Staaten beteiligt sind. Der Frieden scheint in weite Ferne gerückt und die UN ist sich sicher, dass dieser von Innen wachsen muss. Wie dies gelingen kann, stand im Mittelpunkt des ersten Dresdner Poltikforums am Donnerstagabend in der Frauenkirche.

Laut Frank Richter, dem Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche Dresden, ist es vor allem das gegenseitige Verständnis, dass den Frieden befördert. Nur wer die globalen Konflikte versteht und weiß, wie sie entstanden sind, kann die Lage auch einordnen. Licht ins Dunkle zu bringen wird immer wichtiger. Denn auch die Demokratien der "westlichen" Welt müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Genau deswegen soll das "Dresdner Forum für internationale Politik" künftig einmal jährlich ausgerichtet werden. Die Veranstalter wollen so eine Plattform zum Erfahrungsaustausch kreieren und gleichzeitig zu den aktuellen Herausforderungen der Weltpolitik informieren.

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